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Meta’s geplanter Einsatz von Nutzerdaten für KI stößt auf Bedenken

Meta hat in einer E-Mail angekündigt, seine Datenschutzrichtlinie zu ändern, um den Einsatz von Künstlicher Intelligenz auszuweiten. Dies soll durch die Nutzung von Nutzerdaten erfolgen, was sofort Bedenken bei Datenschützern hervorrief, da die Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) strikte Vorgaben für den Umgang mit personenbezogenen Daten macht. Der Konzern plant, sich auf “berechtigtes Interesse” zu berufen, um die Daten für KI-Entwicklungen zu verwenden, und bietet Nutzern die Möglichkeit, dem zu widersprechen. Diese Vorgehensweise führte zu einer Welle von Beschwerden, insbesondere bei Datenschutzbehörden in Hamburg. Nach einem Gespräch mit der irischen Datenschutzbehörde setzte Meta die Datenverwendung vorübergehend aus. Datenschützer weisen darauf hin, dass KI-Systeme nur für rechtlich legitimierte Zwecke genutzt werden dürfen und die Verarbeitung personenbezogener Daten strengen Vorgaben unterliegt. In der Hambacher Erklärung und aktuellen Leitlinien zur KI wird betont, dass erweiterte Verarbeitungszwecke mit den ursprünglichen Zielen der Datenerhebung übereinstimmen müssen. Die Einhaltung dieser Regelungen wird von Datenschutzbehörden streng überwacht. Es wird vorgeschlagen, den Bundesbeauftragten für den Datenschutz sowie die Landesdatenschutzbehörden als Marktaufsichtsbehörden nach der KI-Verordnung (AI Act) zu benennen. Der BfDI soll Deutschland im Europäischen KI-Ausschuss vertreten, da die Datenschutzbehörden ohnehin die Aufsicht über KI-Systeme, die personenbezogene Daten verarbeiten, innehaben. In Niedersachsen wurde ein Expertengremium für KI einberufen, um Richtlinien für den Einsatz von KI in Verwaltung und Wirtschaft zu entwickeln. Die DSGVO bleibt zusammen mit dem AI Act das wichtigste Instrument zur Reduzierung von KI-Risiken. Nutzerdaten dürfen nicht ohne klare rechtliche Grundlage, wie eine informierte Einwilligung, für KI-Trainingsdaten verwendet werden.

Die jüngsten Entwicklungen rund um Metas geplante Nutzung von Nutzerdaten für KI zeigen, wie wichtig es ist, proaktiv in Sachen Datenschutz und IT-Sicherheit zu handeln. Die zunehmenden Herausforderungen durch künstliche Intelligenz und strenge Datenschutzregelungen wie die DSGVO erfordern ein tiefes Verständnis und durchdachte Strategien. Bereiten Sie sich jetzt vor, um Ihr Unternehmen vor ähnlichen Risiken zu schützen. Besuchen Sie unsere StrategieTage IT Security im September, um praxisnahe Lösungen und bewährte Ansätze zu erfahren, die Ihnen helfen, Ihre Daten sicher zu halten. Melden Sie sich noch heute an und bleiben Sie der Bedrohung einen Schritt voraus.

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