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Viele technische Produkte entstehen mit großem Aufwand, hoher Präzision und brillanten Ideen. Und doch scheitern viele von ihnen – nicht, weil sie schlecht sind, sondern weil sie am Markt nicht verstanden oder überhaupt nicht wahrgenommen werden. Der Grund liegt häufig darin, dass das Marketing zu spät oder gar nicht eingebunden wurde. Ingenieure konzentrieren sich auf die technische Perfektion, das ist ihre Stärke. Aber ein Produkt verkauft sich nicht nur über seine Funktion – es muss auch kommuniziert werden, verständlich, zielgerichtet und kundenzentriert. Genau hier beginnt die zentrale Rolle des Marketings.

Alle Bilder in diesem Beitrag sind durch KI generiert.

Marketing ist weit mehr als Werbung. Es beginnt lange vor der Markteinführung eines Produkts. Gutes Marketing stellt Fragen, die für den späteren Erfolg entscheidend sind: Wer ist die Zielgruppe? Welches Problem löst das Produkt konkret? Wie wird der Nutzen vermittelt? Was unterscheidet es vom Wettbewerb? Diese Fragen sollten nicht erst gestellt werden, wenn die Entwicklung abgeschlossen ist. Denn wird das Marketing erst nachträglich „aufgesetzt“, also als Retrofitting betrieben, bleibt das Produkt oft unter seinen Möglichkeiten. Die Chance, es marktgerecht zu gestalten, ist dann meist verpasst.

Ein klassisches Beispiel aus der Praxis

Ein Unternehmen entwickelt ein innovatives technisches Gerät, das Energie spart und Prozesse effizienter macht. Technisch einwandfrei, durchdacht bis ins Detail. Doch bei der Markteinführung zeigt sich: Kunden verstehen nicht, wie es funktioniert, wozu sie es brauchen oder was ihnen der Kauf konkret bringt. Der Vertrieb hat Schwierigkeiten, den Nutzen klar darzustellen, und das Interesse bleibt aus. Das Produkt floppt – obwohl es eigentlich ein Volltreffer hätte sein können. Der Fehler: Das Marketing war nicht Teil des Entwicklungsprozesses.

Feedback-Kultur

Stattdessen braucht es integrierte Teams

Technik, Marketing, Produktmanagement und Vertrieb sollten von Beginn an zusammenarbeiten. Wenn das Marketing bereits in der Ideenphase eingebunden ist, kann es wertvolle Impulse geben: aus Sicht des Marktes, der Zielgruppen, der Sprache der Kunden. Technische Details werden dann so vermittelt, dass sie verstanden werden. Kundenbedürfnisse fließen frühzeitig in die Produktgestaltung ein. Der Nutzen steht im Vordergrund, nicht nur die technische Raffinesse.

Integrierte Zusammenarbeit

Ein weiterer Vorteil integrierter Zusammenarbeit ist die kontinuierliche Rückkopplung mit dem Markt. Produktentwicklungen können durch gezieltes Feedback angepasst werden. Prototypen werden nicht nur technisch, sondern auch kommunikativ getestet. So entstehen Produkte, die nicht nur funktionieren, sondern auch gekauft werden.

Fazit

Fazit: Gute Technik ist die Grundlage. Doch ohne gutes Marketing bleibt ihr Potenzial oft ungenutzt. Ingenieure brauchen Marketing – nicht als nachgelagerte Funktion, sondern als strategischen Partner von Anfang an. Wer bereits in der Entwicklung an die spätere Vermarktung denkt, steigert die Erfolgschancen erheblich. Es geht nicht darum, technische Inhalte zu vereinfachen, sondern sie verständlich und relevant zu machen. Nur so wird aus einer genialen Idee auch ein Markterfolg.

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