AGIL-DIGITAL- Innovativ?
Wie ein fast hundertjähriges Unternehmenden Herausforderungen begegnet
Ein Vortrag von Dr. Roland Krieg, CIO, Fraport AG
auf den StrategieTagen Information TECHNOLOGY am 20. März 2019
Wie ein fast hundertjähriges Unternehmenden Herausforderungen begegnet
Ein Vortrag von Dr. Roland Krieg, CIO, Fraport AG
auf den StrategieTagen Information TECHNOLOGY am 20. März 2019
Eine digitale Strategie ist die Grundlage für die digitale Transformation. Dieser Veränderungsprozess stellt die Unternehmen vor eine Reihe an Herausforderungen. Agile Arbeitsprinzipien werden immer wichtiger. Sie sichern das Überleben von etablierten Unternehmen, weil diese sich erst dadurch schnell an veränderte Bedingungen anpassen können. Neue Führungsmodelle entstehen und die Abteilungsgrenzen verschwimmen. Diese Veränderungen fordern auch eine neue Art Manager. Der Begriff des Digital Leadership beschreibt einen neuen Typus des agilen Managers, der mit netzwerkartigen Wissenskulturen ständig Neues schaffen kann und digitale Bedürfnisse seiner Kunden und Mitarbeiter kennt. Er wird eine Kultur von Finger-pointing und Schuldzuweisung in eine Kultur des Experimentierens und Lernens verwandeln. Der agile Manager fordert seine Mitarbeiter dazu auf, regelmäßig gewohnte Dinge im Unternehmen in Frage zu stellen. Nur wer eine gute, lebendige und fortwährend angepasste digitale Strategie hat, wird langfristig wettbewerbsfähig bleiben und nachhaltig Kunden für sich gewinnen. Die bloße Entwicklung einer Strategie reicht deshalb nicht aus. Letztlich kommt es darauf an, in die Digitalstrategie einen Prozess einzubauen, der für ihre regelmäßige Bewertung und Neuausrichtung sorgt. Anhand von Beispielen für die Umsetzung in der Unternehmenspraxis erzählt Herr Dr. Roland Krieg in seinem Vortrag über die Rolle einer Digitalisierungsstrategie und die Veränderung der Unternehmenskultur bei der Fraport AG.
Dr. Roland Krieg arbeitete 9 Jahre im Anlagenbau und 2 Jahre in der Geschäftsleitung einer IBM-Tochter. Seit 1997 ist er Servicebereichsleiter Informations- und Kommunikationsdienstleistungen und CIO der Fraport AG. In dieser Zeit betrieb er erfolgreich das Redesign der betriebswirtschaftlichen Prozesse und Systeme, das Outsorcing von RZ- und Netzbetrieb sowie UHD, die Zentralisierung der ehemals heterogenen IT- Landschaft, etablierte eine IT- Governance und baute die IT- Security kontinuierlich aus. Dazu kamen hunderte kleine, mittlere und große erfolgreiche IT- Projekte und das Management der Vervielfachung der technischen Komponenten (bis zum Faktor 10) und Verdopplung des Personals. Er ist Aufsichtsratsmitglied der FraSec GmbH und Gesellschaftervertreter von 2 IT- Tochternehmen der Fraport. Zudem war er Mitglied im Aufsichtsrat der Fraport AG, Aufsichtsrat-Vorsitzender der Operational Service GmbH & Co. KG und Chairman of the Board of Directors der Air Transport IT Services Inc. Zusammen mit der Leitung Unternehmensentwicklung trägt er die Verantwortung für die Digitalisierungsstrategie der Fraport.
Die Fraport AG gehört zu den international führenden Unternehmen im Airport-Business und ist an 30 Flughäfen auf vier Kontinenten aktiv. Der Konzern erwirtschaftete in 2017 bei 2,93 Milliarden Euro Umsatz ein Jahresergebnis von rund 360 Millionen Euro. 2017 nutzten insgesamt mehr als 119 Millionen Passagiere die Flughäfen mit einem Fraport-Anteil von mehr als 50 Prozent. „Gute Reise! Wir sorgen dafür“ heißt der Claim, dem sich der Flughafenbetreiber in seinem Leitbild verpflichtet hat. Bei allen Dienstleistungen und Services steht der Kunde im Fokus. Am Heimatstandort Frankfurt begrüßte Fraport im Jahr 2017 mehr als 64 Millionen Passagiere und schlug ein Cargo-Volumen von rund 2,23 Millionen Tonnen um. Mit 128 interkontinentalen Destinationen liegt knapp die Hälfte aller Ziele außerhalb Europas, was die Stellung Frankfurts als bedeutendes internationales Luftverkehrsdrehkreuz hervorhebt. Dadurch steht der Flughafen Frankfurt im Bereich Cargo auf Platz zwei und im Passagierverkehr an vierter Stelle im Ranking der europäischen Airports. Die Airport-City Frankfurt ist darüber hinaus mit annähernd 81.000 Beschäftigten in etwa 450 Unternehmen die größte lokale Arbeitsstätte in Deutschland und attraktiver Anziehungspunkt für weitere Unternehmen im ökonomisch bedeutsamen Rhein-Main-Gebiet.
Hier geht es zum Programm der StrategieTage Information TECHNOLOGY.
Quellen:
www.fraport.de
www.computerwoche.de
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