IoT und Industrie 4.0 sind zwar unterschiedliche Themen, aber beziehen sich auf den gleichen Anwendungsbereich in der Wirtschaft. Die Möglichkeiten von Industire 4.0 zeigen sich etwa in der Predictive Maintenance, um Maschinenlaufzeiten länger und effizienter zu gestalten. Die Echtzeitendaten der verschiedenen Komponenten einer komplexen Maschine müssten dazu zentral erfasst, korreliert und regelbasierend ausgewertet werden. Doch oft gestaltet sich der Zugang zu den Daten  mitunter schwierig, weil er unter Umständen die Unternehmensgrenzen überschreitet. Schon innerhalb eines Hauses bereitet die Zusammenführung Schwierigkeiten, wenn etwa Garantiebestimmungen, Ersatzteillisten und Ansprechpartner in unterschiedlichen Systemen abgelegt wurden. Jedoch bereiten die bessere Vernetzung zunehmende Miniaturisierung und fallende Hardwarekosten den Boden für sich selbst verwaltende Maschinen. Dabei gewinnt die Frage nach der Cloud-Security immer mehr an Bedeutung mit den Internet of Things und fortschreitender Digitalisierung der Wirtschaft. Kein Weg führt mittlerweile an der Cloud vorbei. Die Cloud-Lösungen können die geforderte Agilität und Schnelligkeit im Geschäftsleben gewährleisten. Die Abteilung für digitale Sicherheitslösungen von Infineon verfügt über mehr als 20 Jahre Erfahrung in Sachen Sicherheit auf dem Weltmarkt für immer höhere Sicherheitsanforderungen. Basierend auf seinen Kernkompetenzen in den Bereichen Sicherheit, kontaktlose Kommunikation und integrierte Mikrocontroller-Lösungen (Embedded Control) bietet Infineon ein umfangreiches Portfolio an Halbleiter-basierten Sicherheitsprodukten für viele Chipkarten- und Sicherheitsanwendungen.

Dr. Werner Gutau kam 2000 zur Infineon Technologies AG, München. Seitdem ist er in leitenden Positionen für Qualität, Informationssicherheit, Datenschutz und Produktsicherheit tätig. In seiner jetzigen Position liegt der Schwerpunkt auf allen Sicherheitsaspekten für die digitalen Sicherheitslösungen von Infineon, die den gesamten Produktlebenszyklus von der Entwicklung bis zum Versand an Kunden und darüber hinaus abdecken. Gleichzeitig ist er Executive Director beim ISF Information Security Forum, einer in London ansässigen führenden Behörde für Cyber, Informationssicherheit und Risikomanagement. Dr. Gutau hat in Kiel Chemie studiert und mit einer Doktorarbeit auf dem Gebiet der Festkörperchemie promoviert. Nach den ersten Karrierestufen bei einer Technischen Inspektionsstelle als Experte für Technische Chemie, als Datenschutzbeauftragter und als Berater trat Dr. Gutau in eine Unternehmensberatungsgesellschaft ein, wo er für die technische Beratung im Bereich der europäischen technischen Gesetzgebung verantwortlich war. Managementsysteme (Qualität, Umwelt, Sicherheit). Herr Gutau erzählt in seinem Vortrag über Risiko basierte Ansätze in der Industrie 4.0 und neue Herausforderungen für den CISO.

Die Infineon Technologies AG ist ein weltweit führendes Unternehmen für Halbleiterlösungen. Im Geschäftsjahr 2017 (30. September) erzielte das Unternehmen mit weltweit rund 37.500 Mitarbeitern einen Umsatz von rund 7,1 Milliarden Euro. Halbleiter- und Systemlösungen von Infineon tragen zu einer besseren Zukunft bei und machen unsere Welt einfacher, sicherer und umweltfreundlicher. Diese winzigen, kaum sichtbaren elektronischen Komponenten sind zu einem unverzichtbaren Bestandteil unseres täglichen Lebens geworden. Sie tragen dazu bei, regenerative Energie nahezu verlustfrei in die Stromnetze einzuspeisen, zähne Computer zu zähmen, die durch den Cyberspace fliegenden Daten zu schützen und unsere Autos energieeffizienter zu machen. Die digitale Kommunikation erfordert einen robusten Schutz gegen den Missbrauch personenbezogener Daten – ob in einem elektronischen Reisepass gespeichert oder über das Internet übertragen. Mit diesem Know-how trägt Infineon dazu bei, die Sicherheit in einer zunehmend vernetzten Welt zu erhöhen, beispielsweise für das mobile Bezahlen, für die Systemsicherheit und für die Sicherheit elektronischer Ausweisdokumente.

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